"Filterblasen-Menschen" - Wie begegnen wir Vorurteilen und Hasskommentaren?
In diesem Workshop liegt der Fokus auf den individuellen, zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen des digitalen, mentalen und sozialen Abschottens in Filterblasen, die sich weltanschaulich stark unterscheiden können und die Grundlage für unsere Wahrnehmungen, Urteile und Entscheidungen bilden. Was braucht es, um trotz mitunter gravierender Meinungsdifferenzen miteinander reden zu können und sich der Filterblasen-Dominanz zu entziehen?
Anhand politisch konfliktreicher Themen geht es dabei um das Reflektieren der eigenen Triggerpunkte, der Gefühle, Sorgen und Bedürfnisse in Krisenzeiten, um das Abwägen und Diskutieren von Optionen des Fragens, Positionierens und Streiten, Lernens für eine authentische respektvolle Beziehungsgestaltung, für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wann, wo, wie und warum will und sollte ich rote Linien ziehen? Was wird unter strafrechtlich relevanten Meinungsäußerungen verstanden? Daneben werden gemeinsam präventive Strategien erarbeitet, wie wir trotz Filterblasen und Manipulationen der öffentlichen Meinungsbildung in den Sozialen Medien unsere Selbststeuerung, emotionale Selbstregulation und unsere Fähigkeit zum zivilisierten Dialog möglichst nicht verlieren.
Referentin: Steffi Bahro
Zielgruppen: pädagogische Fachkräfte, Vereine, Kirchengemeinden, Erstwähler*innen, Unternehmen, Fachschulen für Auszubildende, Studierende, Eltern, Bundesfreiwilligendienstleistende, Interessierte
Termine: 07.06.2024 (16:00-19:30 Uhr) /
19.06.2024 (10-13:30 Uhr) /
sowie nach Vereinbarung bei Gruppenanfragen
Format: analog, Seminarraum der StEB und auf Anfrage als geschlossenes Gruppenangebot online oder Inhouse-Schulung bei den Auftraggebenden in ganz Brandenburg